Rolf Gennrich, Diplom Sozialgerontologe (Kassel)
Diplom Sozialgerontologe (Kassel), Jahrgang 1956
Pflegeausbildung, Studium der Sozialpädagogik an der Staatlichen Fachhochschule in Köln. Studienschwerpunkte Heilpädagogik und Massenkommunikationspädagogik.
Leiter eines Wohnbereiches, anschließend Pflegedienstleitung und Erwerb der Heimleiterzusatzqualifikation
1985 - 1991 Leiter eines Altenhilfezentrums der Arbeiterwohlfahrt und Aufbau einer freifinanzierten Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtung.
Studium der sozialen Gerontologie in Kassel und Initiator der ersten Regionalgruppe Tagespflege in NRW.
Arbeitswissenschaftliche Untersuchung zu den Dimensionen und Modellen angemessener Personalschlüssel in der Altenpflege, veröffentlicht 1993 als Forum Band beim Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln
1991 - 2004 Referent für Betriebswirtschaft in der Abteilung Sozialwirtschaft und stellvertretender Leiter der Abteilung Sozialwirtschaft des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Köln
Projektleitung und Mitarbeit in den verschiedensten Forschungsprojekten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des damaligen Bundesministeriums für Arbeit (BMA) und verschiedener Landesministerien.
Bekannte Projekte waren das Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger (BMA bzw. BMGS) und die Projekte des BMFSFJ zur Erprobung und Anwendung des Pflegezeit- und Personalbedarfsermittlungsverfahrens Verfahrens Plaisir in Deutschland.
Mitautor und Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Pflegeversicherung, zur Betriebswirtschaft und zur Personalorganisation in Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen und Pflegeheimen.
Langjährige Mitarbeit im Fortbildungsschwerpunkt des Deutschen Vereins zu Fragen der Finanzierung und Konzeptentwicklung vollstationärer Pflege. Referent für bedeutende Wirtschaftsberatungsgesellschaften und Banken, insbesondere für die Bank für Sozialwirtschaft (Köln) und Deloitte (München).
1999 gemeinsam mit dem damaligen Leiter der Abteilung Architektur des Kuratoriums Deutsche Altershilfe, Herrn Hans-Peter Winter, Mitbegründer der KDA-Hausgemeinschaften. Zahlreiche gemeinsame Veröffentlichungen und Veranstaltungen zu dem betriebswirtschaftlichen und architektonischen Grundkonzept der als "Vierte Generation" im Pflegeheimbau bezeichneten Hausgemeinschaften.
2004 - 2014 Geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Altenwohnbau und Qualitätsmanagements (INFAQT GmbH).
2013 Gründung der GEWIA (Gennrich - Wohnen im Alter) als freiberuflich organisiertes Beratungsbüro mit Sitzverlagerung von Solingen nach Langenfeld.
Beratungsschwerpunkte:
Gutachterliche und systemische Beratung von Verbänden und Trägern der Altenhilfe
Bauliche und konzeptionelle Modernisierung von Bestandseinrichtungen
Ambulantisierung von Pflegeheimen
Personalorganisation und Refinanzierung
Entwicklung innovativer Wohn- und Dienstleistungskonzepte und deren Refinanzierung
Gründung genossenschaftlich geplanter und organisierter Wohnprojekte
Literaturhinweise zu den Arbeiten und Veröffentlichungen finden sich auf der Homepage des Kuratoriums Deutsche Altershilfe.
Weitere Links und Literatur zur Person: http://person.yasni.de/rolf+gennrich+104201